Menü
Mitinvestieren
Unternehmen
Werbung
Blog

Warum Digitale Investments für den Vermögensaufbau geeignet sind

happy-and-confident-businessman-using-tablet
Die Bevölkerung in Deutschland altert so schnell wie in kaum einem anderen Land der Welt. Neben der staatlichen Rente, die durch Pflichtbeiträge finanziert wird, braucht es daher flexiblere Formen der privaten Altersvorsorge.

Seit Jahren steht fest: die demographische Entwicklung in Deutschland wird zu einer weiteren Absenkung der Versorgungsansprüche in der gesetzlichen Rentenversicherung führen: Direkt über niedrige Rentenzahlungen, indirekt über eine Erhöhung des Renteneintrittsalters. Schon heute bedarf es jährlicher Steuerzuschüsse in Höhe von über 100 Milliarden Euro, um das Rentenniveau bei rund 48 Prozent des letzten Nettoverdienstes zu stabilisieren. Dies entspricht fast einem Drittel des gesamten Bundeshaushalts.

Im besonderen Fokus steht dabei das immer drängender werdende Problem der Altersvorsorge. Ein Report zu den Chancen Digitaler Investments der Deutschen Finance Group und des Handelsblatt Research Institutes beleuchtet das aktuelle Spannungsfeld zwischen demographischer Entwicklung sowie dem Zugang zu digitalen Finanzprodukten und alternativer Anlageformen für den Vermögensaufbau.

Generell hat Deutschland ein Drei-Säulen-Modell: Die Gesetzliche Altersvorsorge – bestehend aus der gesetzlichen Rente, der Alterssicherung der Landwirte, der Beamtenversorgung und verschiedener berufsständischer Versicherungen – gilt als eine Art Basisabsicherung für das Leben im Ruhestand.

Altersvorsorge in Deutschland

Als zweite Säule gelten Formen der kapitalgedeckten Zusatzvorsorge im Rahmen der betrieblichen Altersvorsorge wie etwa Unterstützungs- und Pensionskassen, Pensionsfonds oder Direktversicherungen. Als dritte Säule treten zusätzlich Formen der privaten Altersvorsorge dazu: Versicherungen, Immobilien, Bankprodukte, Riester-Verträge und sonstige Geldanlagen.

Betrachtet man die Einkommensquellen am Gesamtvolumen der Bruttoeinkommen von Personen ab 65 Jahren, nimmt die gesetzliche Rentenversicherung mit 61 Prozent den größten Anteil ein. Andere Alterssicherungsleistungen stehen mit 14 Prozent auf Platz 2. Leistungen aus privater und betrieblicher Vorsorge folgen weit abgeschlagen mit sieben beziehungsweise acht Prozent erst auf den Plätzen 3 und 4. So weist es der Alterssicherungsbericht 2020 des Bundesministeriums für Arbeit und Sozialordnung aus. Die zweite und dritte Säule der Altersvorsorge tragen also, aber in erheblich schwächerem Maße als die gesetzliche Rentenversicherung.

Die umlagefinanzierte gesetzliche Rente ist die wichtigste Säule der Altersvorsorge. Die betriebliche Altersversorgung spielt besonders in größeren Unternehmen eine Rolle. Für kleinere Betriebe ist es oft schwierig ein entsprechendes Angebot zu machen. Die Zahl der Riester-Verträge ist dagegen seit Jahren rückläufig. Dies ist bemerkenswert, da Altersvorsorge in Umfragen zwar als sehr wichtig erachtet wird und hiermit sogar Ängste verbunden sind. Trotzdem wird von den meisten Menschen wenig privat vorgesorgt.

Angesichts der aktuellen Entwicklung, der Vermögenspreisinflation in Deutschland sowie der derzeit galoppierenden Verbraucherpreisinflation ist mithin die größte Herausforderung: Wie sollen ein Vermögensaufbau und eine solide Altersvorsorge – vor allem für Jüngere – überhaupt noch möglich sein? Wie kann man sie von der Notwendigkeit und von bestimmten Anlageformen überzeugen?

Denn auch bei den Anlageformen verhalten sich die Deutschen unabhängig von sozialem Status und Alter sehr konservativ – und bevorzugen das klassische Sparbuch. So hat die Bundesbank errechnet, dass von den rund 7,7 Billionen Euro, die die Deutschen als Vermögen angespart haben, 39,1 Prozent in Form von Bargeld und Spareinlagen angelegt sind. Das ist der mit Abstand größte Posten. Auf Platz zwei liegen Versicherungen mit 27,9 Prozent. Investmentfonds, Aktien und sonstige Anlagen spielen einer eher untergeordnete, Zertifikate und Rentenpapiere so gut wie keine Rolle.

Vermögensaufbau mit börsenabhängigen Investments

Auf der anderen Seite generieren alternative Investmentstrategien unter denselben Marktbedingungen in der Regel andere Performancemuster als Aktien oder Anleihen. Alternative Investments haben in den letzten Jahren rapide an Bedeutung gewonnen. Betrachtet man beispielsweise Immobilien, bieten wenige andere Investments eine ähnliche Sicherheit und einen vergleichbaren Vermögens- und Inflationsschutz. Immobilien sind, historisch gesehen, attraktive Kapitalanlagen, die einen langfristigen und konservativen Vermögensaufbau ermöglichen. Nur wenige andere Anlageformen bieten seit jeher eine ähnliche Sicherheit und einen vergleichbaren Vermögens- und Inflationsschutz. Als eigene Anlageklasse mit interessantem Rendite-Risiko-Verhältnis sind sie unabhängig von den Entwicklungen der Kapitalmärkte und weisen bei langfristiger Betrachtung relativ geringe Wert- und Ertragsschwankungen auf.

Digitaler Zugang zu Sachwertinvestments

Jedoch auch die Immobilen-Wirtschaft steht angesichts der digitalen Transformation vor neuen Herausforderungen. Denn insbesondere der immer zunehmende starke Wettbewerb von Finanzprodukten bei sinkenden Renditen und Negativzinsen beeinflusst das Anlageverhalten von Privatanleger, die sich immer mehr für neue und innovative Investmentmöglichkeiten auf den derzeitigen Schlüsseltechnologien interessieren.

Mit dem Gesetz zur Einführung von elektronischen Wertpapieren im vergangenen Jahr wurde erstmalig die rechtliche Grundlage für das Emittieren digitaler Wertpapiere geschaffen. Für bisherige Anlageprodukte wurde so Raum für neue Investmentstrategien für den Vermögensaufbau geschaffen. Auch verändert sich der bisherige Zugang zu börsenunabhängigen Sachwertinvestments für neue Investorengruppen grundlegend. Neue zukunftsweisende digitale Geschäftsfelder in der Finanzdienstleistung sind nun möglich.

Die Digitalisierung des Anlagesektor stößt auch auf eine breitere Akzeptanz bei Anlegern. Laut einer Bitkom-Umfrage nutzen 2021 etwa 80 Prozent der Bevölkerung Online-Banking. 2016 waren es mit 57 Prozent noch deutlich weniger. Und in einer aktuellen Umfrage der Unternehmensberatung PB3C antworteten auf die Frage, ob sie sich vorstellen können, einen Einmalbetrag von 50.000 Euro oder 200.000 Euro über eine digitale Plattform zu investieren, 22 Prozent der Befragten, dies schon einmal getan zu haben. Rund 17 Prozent konnten sich vorstellen, dies zu tun.

Steigende Akzeptanz, aber auch eine hohe Sicherheit und neue renditestarke Anlageprodukte eröffnen Anlegern so also neue Chancen. Und für die Alterssicherung erweiterte und flexible Möglichkeiten, die zunehmend mehr Menschen in Anspruch nehmen können.

Wieviele Zinsen erhalten Sie denn sonst?

Jetzt gemeinsam mit institutionellen Investoren investieren.
Diesen Artikel teilen
Wieviele Zinsen erhalten Sie denn sonst?

Jetzt gemeinsam mit institutionellen Investoren investieren.
Wieviele Zinsen erhalten Sie denn sonst?